Ileostomie
Ein Ileostoma (künstlicher Darmausgang) ist eine operativ angelegte Öffnung (Stoma) im unteren Teil des Dünndarms (Ileum). Bei einer Ileostomie wird das Ende des Dünndarms durch die Bauchdecke geführt und bildet so ein Stoma – üblicherweise an der unteren rechten Bauchseite. Eine Ileostomie wird bei Krankheiten wie bei Colitis ulcerosa, Morbus Chron, Darmkrebs und Verletzungen und anderen gesundheitlichen Problemen durchgeführt, die es erforderlich machen, den Dickdarm „umzuleiten“. Bei einem Ileostoma wird der Stuhl vorübergehend oder dauerhaft in einem sogenannten Stomabeutel gesammelt.
Psychische und soziale Folgen
Der aus einem künstlichen Darmausgang austretende Stuhl ist eher flüssig und die Person hat keine Kontrolle über ihren Stuhlgang. Im Stomabeutel sammelt sich durchgängig der Stuhl, daher muss er etwa alle 4 bis 5 Stunden entleert werden. Wenn ein Stomabeutel richtig angebracht ist und die Person den umliegenden Bereich regelmäßig reinigt, können unangenehme Gerüche vermieden werden. Nichtsdestotrotz hat dieser Eingriff sowohl psychische als auch soziale Folgen für den Stomapatienten. Die mit einer Ileostomie assoziierten Probleme und Veränderungen können das Selbstbewusstsein und die Beziehungen der betroffenen Person mit anderen stark beeinträchtigen. Ein wesentliches Problem für viele Betroffene besteht im Entleeren des Stomabeutels. Einige empfinden dies als lästig und peinlich, insbesondere auf öffentlichen Toiletten, da es zu Spritzern und Geräuschen kommen kann. Um dieses Problem zu lösen, hat GP Medical Devices den EasyDrainer entwickelt: Eine einzigartige, herunterspülbare Entleerungsmanschette aus Spezialpapier, die das Risiko von Spritzern und Verunreinigung der Kleidung beim Entleeren des Beutels mindert. Nach der Nutzung wird das leichtlösliche Papier in der Toilette heruntergespült. Hier erfahren Sie mehr über den EasyDrainer